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Projektschwerpunkt 2025

»Weltblick«

Im fünften Jahr seiner Existenz baut der Verein seine bislang erfolgreiche Arbeit weiter aus und ermöglicht Konzerte von herausragenden internationalen Jugendorchestern, die von der Breite des musikalischen Spektrums leben und mit ihrer künstlerischen Herangehensweise und Biografie den Leitgedanken »Weltblick« in die Rhein-Main-Region tragen. Die Ensembles und ihre einzelnen Mitglieder kommen aus den verschiedensten Regionen der Welt und ma-chen die Rhein-Main-Region zu einer Plattform des sozialen, künstlerischen und musikalischen Austauschs. Dabei ermöglichen die Projekte Verständigung und Vermittlung zwischen verschiedenen Kulturen sowie Transfers zwischen Kunst und Gesellschaft. Indem musikalische Stile aus unterschiedlichen Kulturkreisen gegenübergestellt werden und sich teilweise vermischen, schaffen die Konzerte nicht nur Möglichkeiten einer weitergehenden Reflexion, sondern bringen auch Publika aus den unterschiedlichen kulturellen und gesellschaftlichen Spektren in den Konzertsaal. Um den klassischen Konzertkanon zu erweitern, stehen neben Standardwerken selten gespielte und neue Kompositionen oder Neuarrangements auf dem Programm, die die eigene kulturelle Identität einbeziehen bzw. sich auf bestehende Werke beziehen und diese in einen zeitgenössischen Kontext stellen.

Seit 2024 hat Zukunft Klassik e.V. sein Engagement erweitert und die Förderung musikvermittelnder Formate mit ins
Portfolio aufgenommen. Um auch dem Nachwuchs auf Publikumsseite einen Einstieg in die klassische Konzertwelt zu ermöglichen, verwirklicht der Verein etwa Kinderkonzerte und Schulbesuche in der Rhein-Main-Region.

Konzertprojekte 2025

Australian Youth Orchestra
24.7. Kurhaus Wiesbaden


Joven Orquesta Nacional de España
1.8. Kurhaus Wiesbaden


Havana Lyceum Orchestra
7.8. Kurhaus Wiesbaden
8.8. Kloster Eberbach
9.8. Schloss Johannisberg
10.8. Kurhaus Wiesbaden


Bundesjugendorchester
13.8. Kloster Eberbach


West-Eastern Divan Orchestra
13.8. Kurhaus Wiesbaden


Gustav Mahler Jugendorchester
26.8. Kloster Eberbach

 

Änderungen vorbehalten

Australian Youth Orchestra

Das Australian Youth Orchestra hat den Ruf, eine der weltweit renommiertesten und innovativsten Ausbildungsorganisationen für junge, angehende professionelle Musiker*innen zu sein. Das Orchester wurde ins Leben gerufen, um die musikalische Entwicklung der besten jungen Instrumentalist*innen und vielversprechenden künstlerischen Führungskräfte in ganz Australien zu fördern: von aufstrebenden, begabten Schüler*innen bis hin zu jenen, die kurz vor einer professionellen Karriere stehen. Jedes Jahr bietet das Australian Youth Orchestra als eine der führenden Institutionen seiner Art maßgeschneiderte Ausbildungs- und Aufführungsprogramme für angehende Musiker*innen, Komponist*innen, Künstler*innen und Musikjournalist*innen im Alter von 12 bis 30 Jahren an.

24.7.2025 ∙ KURHAUS WIESBADEN

Christian Li, Violine
Australian Youth Orchestra
David Robertson, Leitung

Alice Chance: Through Changing Landscape
Maurice Ravel: „Tzigane“
Jules Massenet: „Méditation“ aus „Thaïs“
Pjotr Tschaikowski: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36

© Katy Rogers-Davies

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© Francisca Montoro

Joven Orquesta Nacional de España

Das Joven Orquesta Nacional de España (Jonde) wurde 1983 mit dem Ziel gegründet, talentierte spanische Musiker*innen in der Phase vor der Berufsausübung gezielt zu fördern. Sein vorrangiges Ziel ist die Erweiterung und Verbesserung ihrer Kenntnisse durch das Studium und die Einübung des sinfonischen und kammermusikalischen Repertoires. Während mehrerer Probenphasen im Jahr legt das Orchester großen Wert auf die Erarbeitung eines breiten sinfonischen und kammermusikalischen Programms. Dabei stehen dem Klangkörper international renommierte Dirigent*innen und Musiker*innen zur Seite. Am Ende der intensiven Probenphasen stehen eine Reihe von Konzerten, die das Orchester durch ganz Spanien und gelegentlich auch ins Ausland führen. Im Laufe seiner Geschichte hat das Joven Orquesta Nacional de España zahlreiche Projekte entwickelt, die seine Haupttätigkeit ergänzen. Hierzu zählen Akademien für Barockmusik oder zeitgenössische Musik, die Vergabe von Kompositionsaufträgen an junge Komponist*innen sowie die Teilnahme an Austauschprogrammen.

1.8.2025 ∙ KURHAUS WIESBADEN

Thibaut Garcia, Gitarre
Joven Orquesta Nacional de España
Nuno Coelho, Leitung

Joaquín Rodrigo: Concierto de Aranjuez
Isaac Albéniz: Auszüge aus „Iberia“
Igor Strawinski: „Le Sacre du Printemps“

Havana Lyceum Orchestra

Das Havana Lyceum Orchestra wurde 2016 mit der Unterstützung des „Office of the Historian of the City of Havana“, der Stiftung Mozarteum Salzburg sowie des Balthasar Neumann Ensembles mit José Antonio Méndez Padrón als Chefdirigent gegründet. Viele der jungen Musiker*innen des Orchesters sind Absolvent*innen der Universität der Künste Kubas. Sie alle verbindet eine kreative Offenheit, große Spielfreude und die Lust, Neues zu entdecken: Ihr Repertoire reicht von klassischen und bekannten Werken bis hin zu zeitgenössischer Musik und populären kubanischen Genres.

Zu den Hauptinteressen des Orchesters gehören die Pflege des klassischen kubanischen sinfonischen Erbes sowie Werken der neuen Generation einheimischer Komponist*innen eine Bühne geben zu dürfen. Mittlerweile kann das junge Orchester auf einige bedeutende Erfolge wie preisgekrönte CD-Veröffentlichungen und große Konzerte auf internationalen Bühnen zurückblicken. Im Zentrum der wichtigen Arbeit des jungen Klangkörpers steht neben der Förderung der Talente insbesondere der musikalische und kulturelle Austausch mit Musiker*innen aus der ganzen Welt. Gleichzeitig verstehen sich die kubanischen Musiker*innen als Botschafter ihres Landes. Mit der Rhein-Main-Region besteht eine mittlerweile mehrjährige, enge Verbindung, getragen und gefördert von der Hornistin der Berliner Philharmoniker Sarah Willis, die sich nicht nur der Nachwuchsförderung, sondern auch dem kulturellen Austausch zwischen Kuba und Europa verschrieben hat.

In der kulturübergreifenden Verbindung liegt so viel Leidenschaft, Freude an der Musik und Gemeinschaft, dass an das Überschreiten von musikalischen und kulturellen Grenzen kaum ein Gedanke verschwendet wird. Geschickt werden hier die Stile und Genres kombiniert und so die Besonderheiten der jeweiligen Musik herausgekitzelt.

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© Monika Rittershaus

7.8.2025 ∙ KURHAUS WIESBADEN

Sarah Willis, Horn & Moderation
Havana Lyceum Orchestra
José Antonio Méndez Padrón, Leitung

Fortsetzung von „Mozart y Mambo“:
Jüngere musikalische Werke aus Kuba und Lateinamerika sowie Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Georges Bizet

8.8.2025 ∙ KLOSTER EBERBACH

Mitglieder des Havana Lyceum Orchestras & Friends
Sarah Willis, Horn & Moderation


Kubanische Nacht
Jüngere Kompositionen aus Kuba und Lateinamerika sowie europäische Werke

10.8.2025 ∙ KURHAUS WIESBADEN

Stewart Goodyear, Klavier
Havana Lyceum Orchestra
José Antonio Méndez Padrón, Leitung

Alberto Ginastera: Variaciones concertantes op. 23
Stewart Goodyear: „Callaloo“ – Karibische Suite für Klavier und Orchester
Moises Simons: „El Manisero“ für Klavier und Orchester (arr. von Jenny Peña Campo)

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Havana Horns

2015 reisten erstmals junge Musiker*innen aus Kuba in die Rhein-Main-Region und begeisterten zwei Wochen lang mit ihrer herausragenden Musikalität, ihrem unglaublichen Temperament und ihrer ansteckenden Lebensfreude. Seitdem hat sich ein intensiver Austausch mit dem Musikleben in Kubas Hauptstadt Havanna etabliert.

In diesem Jahr wagen die Havana Horns einen frischen Ritt durch die Musikgeschichte. Dass das klassisch-europäische Blechblasinstrument neben Mozart und Weber auch ganz viel Mambo im Blut hat, beweisen die jungen Hornist*innen aus Havanna immer wieder in ihren Konzerten. Präsentiert werden die Havana Horns von keiner Geringeren als der Solo-Hornistin der Berliner Philharmoniker Sarah Willis. Ihrer kontinuierlichen Arbeit als Dozentin auf Kuba ist diese Erfolgsgeschichte zu verdanken.

9.8.2025 ∙ SCHLOSS JOHANNISBERG

Sarah Willis, Horn & Moderation
Havana Horns & Friends

Traditionelle kubanische und lateinamerikanische
Werke sowie Arrangements europäischer Klassiker

© privat

Bundejugendorchester_c_Tanja Nitzke_BJO.jpg

Bundesjugendorchester

Das Bundesjugendorchester ist Deutschlands jüngstes Spitzenorchester für Nachwuchsmusiker* innen im Alter von 14 bis 19 Jahren und wurde 1969 vom Deutschen Musikrat gegründet. Während der intensiven Arbeitsphasen erarbeitet das Orchester anspruchsvolle Orchesterwerke aus allen Epochen und auch zeitgenössische Werke sowie Uraufführungen gehören zum festen Bestandteil der Arbeit. Durch die Auseinandersetzung mit solchen Werken werden bei jungen Musiker*innen wichtige Reflexionsimpulse für essenzielle gesellschaftliche Themen in Gang gesetzt und ein Bewusstsein dafür durch Musik geschaffen.

Dirigenten wie Herbert von Karajan, Kurt Masur, Gustavo Dudamel oder Kirill Petrenko standen hier bereits am Pult. Die Berliner Philharmoniker sind seit 2013 das Patenorchester des jungen Klangkörpers und unterstützen es durch gemeinsame Proben, Meisterkurse und Konzerte. Seit 2018 ist Sir Simon Rattle Ehrendirigent des Bundesjugendorchesters.

13.8.2025 ∙ KLOSTER EBERBACH

Rachel Frenkel, Sopran
Bundesjugendorchester
Dirk Kaftan, Leitung

Fazıl Say: Ana Tanrıça op. 75 („Mother Goddess“)
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur für Sopran,
Solovioline und Orchester

© Tanja Nitzke / BJO

West-Eastern Divan Orchestra

„Our message must be stronger than ever“ – Mit diesem Statement wandte sich Daniel Barenboim kurz nach den schrecklichen Terroranschlägen der Hamas vom 7. Oktober 2023 an die Weltöffentlichkeit. Ein starkes Friedenssignal, steht doch das West-Eastern Divan Orchestra seit seiner Gründung 1999 wie kein zweites Ensemble für Völkerverständigung zwischen Israelis und Palästinenser*innen durch die Sprache der Musik und bietet vor allem einen Raum des Dialogs und des respektvollen Miteinanders.

Seit jeher ist es Barenboims Mission, die Musik als Mittel transkultureller Verständigung zu nutzen und das gemeinsame Musizieren im Orchester als einen idealen Ort und Nährboden des Humanismus anzusehen. Das Ergebnis seiner unermüdlichen Überzeugung zeigt er seit über 20 Jahren in der Arbeit mit dem West-Eastern Divan Orchestra. Angesichts der dramatischen Entwicklung des Nahostkonflikts entfaltet seine Arbeit eine besondere gesellschaftspolitische Relevanz, nicht nur für die Mitglieder des Orchesters und ihre Familien, Freund*innen und Verwandten, sondern insbesondere auch für die deutsche Zivilgesellschaft und den Wert der Verständigung durch Musik.

13.8.2025 ∙ KURHAUS WIESBADEN

Lang Lang, Klavier
West-Eastern Divan Orchestra
Daniel Barenboim, Leitung

Felix Mendelssohn Bartholdy: Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll op. 25
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

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© Manuel Vaca

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© SF / Marco Borrelli

Gustav Mahler Jugendorchester

Das Gustav Mahler Jugendorchester steht für Talent und Professionalität, grenzenloses Musizieren und große Hingabe für außergewöhnliche Konzerterlebnisse. Es gilt als eine der wichtigsten Talentschmieden für europäische Orchestermusiker*innen. Alljährlich bewerben sich über zweitausend talentierte Musiker*innen aus ganz Europa. Nur die Besten von ihnen, die in einem strengen Auswahlverfahren bestimmt werden, nehmen an den Orchesterprojekten teil. Dort arbeiten sie mit den bedeutendsten Dirigent*innen und Solist*innen der Gegenwart zusammen und treten in renommierten Konzertsälen und bei führenden Festivals in Europa und der ganzen Welt auf.

Die Mitglieder dieses Klangkörpers können so Erfahrungen sammeln, die für die musikalische Entwicklung und weitere Laufbahn der angehenden Profimusiker*innen entscheidend sind. Das Gustav Mahler Jugendorchester ist das einzige interna-tionale Jugendorchester, das künstlerisch und organisatorisch gänzlich unabhängig von öffentlichen, institutionellen oder privatwirtschaftlichen Trägern agiert und ausschließlich der Förderung des musikalischen Nachwuchses verpflichtet ist.

26.8.2025 ∙ KLOSTER EBERBACH

Renaud Capuçon, Violine
Gustav Mahler Jugendorchester
Manfred Honeck, Leitung

Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109

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